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HYPOCHONDRIE

Krankheitsfurcht - Hypochondrische Störung - Hypochondrisches Syndrom - Hypochondrische Neurose - Nosophobie

Die Hypochondrie ist die ängstliche und vor allem unbegründete Befürchtung, krank zu sein oder krank zu werden. Grundlage ist eine abnorme seelische Einstellung zum eigenen Körper und seinen Gefährungsmöglichkeiten. Charakteristisch ist eine zwanghafte Selbstbeobachtung jener Organfunktionen (z.B. Herz, Magen, Lunge), um die die ängstlichen Phantasien kreisen. Der Betroffenen sucht beharrlich nach Krankheitszeichen, die seinen Verdacht beweisen sollen. Sachliche Gegenargumente oder gar Untersuchungen ohne krankhaften Befund führen auf Dauer zu keiner Besserung. Nachfolgend eine kurze Übersicht zu diesem Leidensbild.

Die Hypochondrie, auch als hypochondrische Störung, hypochondrisches Syndrom (Syndrom = Kombination charakteristischer Krankheitszeichen), hypochondrische Neurose, Nosophobie (Krankheitsfurcht) u.a. bezeichnet, ist wie folgt definiert:

Sachlich nicht begründbare, ängstliche, manchmal auch depressiv getönte Befürchtung oder Vermutung krank zu sein oder krank zu werden und damit abnorme Einstellung zum eigenen Leib und seinen Gefährdungsmöglichkeiten.

Charakteristisch ist eine ausgeprägte bis zwanghafte Selbstbeobachtung des eigenen Körpers bzw. seiner Organfunktionen: Magen, Darm, Herz, Lunge, Leber, Harnapparat, Geschlechtsorgane, Gehirn, Wirbelsäule, Gelenke u.a. Die ängstlichen Phantasien kreisen z.B. um eine gestörte Arbeitsweise oder gar Zerstörung dieser Organe bis zur Furcht vor Auflösung, Zersetzung, Vergiftung usw. Der Betroffene sucht beharrlich und sorgenvoll nach Krankheitszeichen, die seinen Verdacht beweisen sollen.

Natürlich kann auch gleichzeitig eine nachweisbare körperliche Störung bestehen, was aber sehr selten zusammen fällt. Diese wird dann natürlich ebenfalls unrealistisch überhöht bzw. zum hypochondrischen Angst-Thema. Sachliche Gegenargumente oder wiederholte Untersuchungen ohne krankhaften Befund führen zu keiner Besserung (siehe unten).

Wie häufig sind hypochondrische Störungen?

Eine exakte Häufigkeitsangabe ist nicht möglich. Die Zahl hypochondrisch Belasteter in der Allgemeinbevölkerung ist unbekannt. In der Praxis des Allgemeinarztes sollen ausgeprägtere hypochondrische Störungen zwischen 4 und 9 % vorkommen. Beide Geschlechter scheinen gleich betroffen.

Zur Geschichte der hypochondrischen Erkrankung

Die Hypochondrie ist eine der interessantesten Leidensbilder, deren Geschichte man bis weit in die antike Medizin zurückverfolgen kann.

Daher auch der Begriff: Hypochondrie = griechisch: "aus bzw. unter dem Knorpel". Gemeint ist der Rippenknorpel, zumal man in dieser Region (z.B. Zwerchfell) nicht nur das seelische Zentrum, sondern auch den Sitz der Melancholie (Schwermut) vermutete.

Diese Auffassung hielt sich bis in das 19. Jahrhundert. Später folgten neue Interpretationen (damalige Schreibeweise): "mildeste Form des Irreseins", besondere Art der "Schwermuth" oder "Melancholia", "Theilerscheinung des neurasthenischen Irreseins" usw.

Nach und nach wurde aber die Hypochondrie als eigenständige Krankheit immer mehr abgelehnt. Schließlich wurde das Substantiv "Hypochondrie" durch das Adjektiv "hypochondrisch" ersetzt. Das sollte zeigen, dass man das Leidensbild zwar nicht einfach wegdiskutieren kann, eine Krankheit "Hypochondrie" an sich aber ablehnt. Und so hat "hypochondrisch" inzwischen nur noch erläuternde Funktionen, und auch das nur im Sinne eines Problembegriffs. Beispiele: hypochondrische Färbung, hypochondrische Ausrichtung, hypochondrische Prägung, hypochondrische Reaktion, hypochondrische Entwicklung usw.

Eine einheitliche Definition des hypochondrischen Syndroms ist bis heute nicht möglich. Meist bleibt man praxisbezogen (siehe unten) und vermeidet damit ausufernde Diskussionen.

Das nach außen sichtbare Leidensbild ist und bleibt aber auf jeden Fall eine übermächtige und in ihrer Beharrlichkeit und Überzogenheit sachlich nicht begründbare Sorge um Gesundheit und Leben bzw. eine peinigend-ängstliche Selbstbeobachtung und Krankheitsfurcht mit meist phantastischen Körpervorstellungen. Der Betroffene hat das Vertrauen in die Selbstverständlichkeit der körperlichen und geistig-seelischen Funktionsabläufe seines Organismus verloren.

Dabei finden sich mannigfache Missempfindungen oder gar Schmerzen, überschattet von Furcht, Sorge und Niedergeschlagenheit. Über den Körper und seine physiologischen Funktionsabläufe bestehen selbst in unserer Zeit mit ihren vielfältigen Informationsmöglichkeiten noch immer unrealistische Phantasien, die sich nicht nach Anatomie (Bau und Zustand des Organismus) und Physiologie (Funktionsabläufe), sondern nach eigenen krankhaften Vorstellungen richten.

Aus psychoanalytischer Sicht "verhält sich der Betroffene so, als ob er den "Feind", also das, was er nicht sein will, im eigenen Körper entdeckt habe". So finden sich hypochondrische Befürchtungen bevorzugt bei narzisstischer (selbst-verliebter - siehe Narzissmus) und aggressiver Einstellung. Das "Böse" wird aber nicht nach außen, sondern in den eigenen Körper projiziert. Das hat nicht nur negative Folgen, sondern kann auch Krankheitsgewinn bedeuten (z.B. mehr Zuwendung fordern, aggressive Neigungen ungestraft ausleben, oder Unannehmlichkeiten aus dem Wege zu gehen usw.).

Neue Klassifikationen

Obgleich man meinen möchte, dass unter diesen Bedingungen die Hypochondrie in den modernen Klassifikationen ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und DSM-IV der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung (APA) keinen Platz mehr hat, erkannte man doch bald, dass man an diesem Leidensbild (nach wie vor) nicht vorbeikommt. Nachfolgend deshalb die zwei Definitionen in Kurzfassung:

ICD-10 der WHO: Bei der Diagnose einer hypochondrischen Störung müssen folgende Kriterien erfüllt sein: 1. anhaltende Überzeugung vom Vorhandensein einer oder mehrerer ernsthafter körperlicher Erkrankungen als Ursache für vorhandene Symptome, auch wenn wiederholte Untersuchungen keine ausreichende körperliche Erklärung erbracht haben. 2. Ständige Weigerung, den Rat und die Versicherung mehrerer Ärzte zu akzeptieren, dass den Symptomen keine körperliche Erkrankung zugrunde liegt.

DSM-IV der APA: Hypochondrie ist die übermäßige Beschäftigung mit der Angst oder Überzeugung, eine ernsthafte Krankheit zu haben, was auf einer Fehlinterpretation körperlicher Symptome durch die betroffene Person beruht, und zwar trotz angemessener medizinischer Abklärung und Rückversicherung durch den Arzt.

Beschwerdebild der Hypochondrie

Die hypochondrischen Leidens-Inhalte können jede Art von Erkrankungen betreffen, meist körperlicher, seltener auch seelischer Natur. Eher harmlos sind die Krankheitsängste bezüglich kleiner Wunden, gelegentlicher Heiserkeit oder Hustenanfälle usw. Problematischer bei vagen oder mehrdeutigen körperlichen Empfindungen wie "müdes Herz", "schmerzende Venen". Schließlich konkret bei scheinbar gestörten Körperfunktionen wie Schweißausbrüche, Herzschlagfolge, Magen und Darm. Nicht selten die Furcht vor einem Tumor, vor Leukämie, Multipler Sklerose, Herzinfarkt usw.

Hypochondrische Störungen sehen Allgemeinärzte und Internisten häufiger, Psychiater und Nervenärzte sowie Psychotherapeuten viel seltener, da die Patienten den Gang oder die Überweisung zum Facharzt scheuen und deshalb oft verweigern.

Für eine erbliche Belastung finden sich meist keine konkreten Anhaltspunkte.

Entsprechende Auslöser in der Vorgeschichte sind zwar nicht auszuschließen, meist aber schwer objektivierbar (frühere Erfahrungen mit realen körperlichen Krankheiten bei sich selber, einem Familienmitglied oder im Bekanntenkreis, z.B. Krebserkrankung oder Krebstod?).

Die Vorgeschichte wird typischerweise umständlich, bedeutsam und sehr ausführlich geschildert. Häufige Arztkonsultationen und vor allem Arztwechsel (doctor-hopping) und eine meist rasche Verschlechterung der Arzt-Patient-Beziehung mit Enttäuschung und Verärgerung auf beiden Seiten sind fast die Regel. Es gibt aber auch still und zurückgezogen leidende Patienten mit Hypochondrie.

Die seelischen und psychosozialen Folgen sind sehr unterschiedlich. Sie führen im Rahmen der oftmals depressiven Stimmungsschwankungen und Ängste bei drohender Chronifizierung des Leidens nach und nach zu erheblichen Einbußen: zwischenmenschlich, d.h. partnerschaftlich, familiär, Freundeskreis, Nachbarschaft, schließlich berufliches Umfeld. Kann der Betroffene die krankhafte Beschäftigung mit seinen körperlichen Beschwerden nicht mehr begrenzen, drohen unwirsche Reaktionen der schließlich "genervten" Umgebung, zuletzt Positionseinbußen ("lächerliches Gehabe") und damit Rückzugsneigung, Isolationsgefahr und ggf. sogar sozialer Abstieg. Das Ende ist charakterisiert durch ein schier hoffnungsloses Versinken in der eigenen Krankheitswelt.

Wie verläuft eine Hypochondrie?

Eine hypochondrische Störung kann in jedem Alter beginnen, tritt aber meist erstmals in Pubertät oder frühem Erwachsenenalter auf. Der Verlauf ist nicht selten chronisch, wenngleich die einzelnen Symptome wechseln können, und zwar sowohl nach Intensität als auch Vorkommen. Bisweilen verschwinden sie sogar völlig, um aber in der Regel durch andere Krankheitszeichen abgelöst zu werden.

Die Heilungsaussichten sind gesamthaft gesehen eher ungünstig. Am besten noch bei akutem Beginn, unauffälliger Persönlichkeitsstruktur und dem Fehlen eines sogenannten sekundären Krankheitsgewinnes durch eine z.B. überbesorgte Umgebung (Zuwendung, Schonung usw.). Das hängt allerdings auch von der Intensität der hypochondrischen Einstellung ab.

Leichtere hypochondrische Anzeichen sind zwar lästig, im Allgemeinen jedoch kein Grund zu tieferer Besorgnis. Problematisch wird es vor allem dann, wenn sich psychosoziale Konsequenzen abzeichnen (siehe oben).

Welche seelischen Störungen können mit einer Hypochondrie verwechselt werden?

Drei Aspekte gilt es bei den hypochondrischen Störungen zu beachten: 1. Wo treten sie auf? 2. Was sollte man ausschließen? 3. Welche vielleicht tatsächlich vorliegenden organischen Ursachen dürfen nicht übersehen werden?

Deshalb gilt es zuerst bei den rein seelischen Störungen zu unterscheiden zwischen mehr oder weniger

- "reinen" hypochondrischen Störungen: beharrliche Beschäftigung mit der ängstlichen Überzeugung, an einer oder mehreren schweren und fortschreitenden körperlichen Erkrankungen zu leiden, was sich durch ein entsprechendes körperliches Beschwerdebild zu beweisen scheint. Dabei werden normale Empfindungen und Erscheinungen oft als abnorm und belastend interpretiert. Die Aufmerksamkeit zentriert sich in der Regel nur auf ein oder zwei Organe oder Organsysteme. Die befürchtete körperliche Erkrankung oder Entstellung ist zumeist namentlich bekannt.

Der Grad der Überzeugung durch den Betroffenen variiert zwischen "völlig sicher" bis "vermutlich". Auch die Folgen sind unterschiedlich, zwischen "völlig absorbiert" und damit Familie und weiteres Umfeld erheblich belastend bis "praktisch normaler Alltag" (wenngleich natürlich durch ständige Besorgnis absorbiert).

- Somatisierungsstörungen (siehe diese, früher auch als funktionelle oder Befindlichkeitsstörungen, als vegetative Labilität u.a. bezeichnet): Hier werden, vor allem bei der multiplen (vielfältigen) Form der Somatisierungsstörung zahlreiche, oft wechselnde Beschwerden vorgebracht. Im Gegensatz dazu liegt der Akzent bei der hypochondrischen Störung mehr auf einer Erkrankung und ihren künftigen Folgen als auf verschiedenen Krankheitszeichen ohne zusammenhängendes Krankheitsbild wie bei der Somatisierungsstörung.

- Wahnhafte Störungen (siehe diese): Bei depressiven und schizophrenen Wahnideen sind die Betroffenen unkorrigierbar von ihrem hypochondrischen Wahn (siehe Kapitel Wahn) überzeugt, während reine hypochondrische Störungen nicht so einseitig fixiert sind und keine weiteren psychotischen Merkmale einer Geisteskrankheit aufweisen (siehe das Kapitel Schizophrenie und auch depressives Beschwerdebild in dem Kapitel Depressionen 2).

- Bei Angst- und Panikstörungen (siehe das Kapitel Angststörungen) werden zwar körperliche Symptome der Angst manchmal als ernsthafte körperliche Erkrankung interpretiert, doch lassen sich die Betroffenen rascher beruhigen. Vor allem werden sie nicht so unbeeinflussbar von ihren Befürchtungen absorbiert wie bei einer rein hypochondrischen Entwicklung ausgeprägteren Grades. Das Gleiche gilt für posttraumatische Belastungs- und Zwangsstörungen sowie Phobien (siehe die Kapitel Postraumatische Belastungsstörungen, Zwangsstörungen sowie im Kapitel Angststörungen die Phobien).

Welche organischen Erkrankungen können mit einer Hypochondrie verwechselt werden?

Wichtig ist auch der umgekehrte Weg: Was kann wie eine Hypochondrie aussehen, obgleich es sich in Wirklichkeit um eine organische Erkrankung handelt?

Hier muss man vor allem an bestimmte neurologische Leiden denken (z.B. Multiple Sklerose oder Myasthenia gravis), an endokrine Erkrankungen (z.B. Schilddrüsen- oder Nebenschilddrüsen-Störungen) und an Krankheiten, die mehrere Organsysteme betreffen (z.B. der Lupus erythematodes) oder bisher nicht erkannte Krebserkrankungen. Doch alle diese Leiden sind relativ sicher diagnostizierbar und damit schnell von einer Hypochondrie zu unterscheiden.

Was kann man gegen hypochondrische Störungen tun?

Die Therapie eines hypochondrischen Syndroms ist nicht einfach, gleichgültig ob die Wissenschaft oder die Klassifikationen der maßgeblichen Institutionen eine Hypochondrie akzeptieren oder nicht. Und so gibt es auch keine allseits anerkannten therapeutischen Konzepte.

Manchmal stellt man sogar in Abrede, mit Patienten, die auf ihre hypochondrische Störung fixiert sind, überhaupt eine erfolgreiche psychotherapeutische Behandlung beginnen zu können. Denn selbst leichtere Übungsbehandlungen können die hypochondrische Selbstbeobachtung ja noch steigern.

Ist das hypochondrische Beschwerdebild aber ein Teil einer anderen Erkrankung (siehe oben), gilt es diese zu behandeln (sogenannte kausale, auf die ursprüngliche Krankheit ausgerichtete Therapie). Dafür stehen neben Psychotherapie, soziotherapeutischen Korrekturen und Hilfen auch pharmakotherapeutische Möglichkeiten zur Verfügung, vor allem wenn es sich um einen hypochondrischen Wahn handelt (Neuroleptika bei schizophren Erkrankten, Antidepressiva beim depressiven Wahn).

Literatur

Sehr umfangreiche (meist ältere) wissenschaftliche Literatur mit entsprechenden Publikationen und Fachbüchern. Dazu eine Reihe allgemeinverständlicher Beiträge, die in der Regel ein bestimmtes inhaltliches und therapeutisches Konzept vertreten.

Beispiele für einige Übersichtswerke, in denen hypochondrische Aspekte besprochen werden:

APA: Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen - DSM-IV. Hogrefe-Verlag für Psychologie, Göttingen-Bern-Toronto-Seattle 1998

Bräutigam, W.: Reaktionen, Neurosen, Abnorme Persönlichkeiten. Thieme, Stuttgart 1985

Faust, V. (Hrsg.): Psychiatrie. Ein Lehrbuch für Klinik, Praxis und Beratung. Gustav Fischer-Verlag, Stuttgart-Jena-New York 1996

Faust, V., E. Faust: Seelische Störungen. Kleines Psychiatrie-ABC für den Alltag. Teil IV: H. Wiss.Verlagsges., Stuttgart 1999

Feldmann, H.: Hypochondrie. Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg-New York 1972

Fischer-Homberger, E.: Hypochondrie. Hans Huber-Verlag, Bern 1970

Jaspers, K.: Allgemeine Psychopathologie. Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg-New York 1959

Müller, C. (Hrsg.): Lexikon der Psychiatrie. Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg-New York 1986

Peters, U. H.: Wörterbuch der Psychiatrie, Psychotherapie und medizinischen Psychologie. Urban & Schwarzenberg, München-Wien 1999

Uexküll, Th. v. (Hrsg.): Psychosomatische Medizin. Urban & Schwarzenberg, München-Wien-Baltimore 1996

WHO: Internationale Klassifikation psychischer Störungen - ICD-10. Verlag Hans Huber, Bern-Göttingen-Toronto 1991

Bei allen Ausführungen handelt es sich um allgemeine Hinweise.
Bei persönlichen Anliegen fragen Sie bitte Ihren Arzt.
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